Der Abriss einiger alter Häuser eröffnet für Meßstetten neue Perspektiven

 

Abbruch – Aufbruch – Umbruch. Der Abriss einiger alter Häuser in der Kernstadt bietet neue Perspektiven in der Stadtentwicklung Meßstettens. Die meisten der heruntergekommenen Gebäude waren schon seit vielen Jahren unbewohnt. Wie sehr der Zahn der Zeit an den Gemäuern nagte, zeigte sich daran, dass immer wieder von „baulichen Schandflecken“ die Rede war. Bis auf ein Gebäude standen die Häuser direkt entlang der Ortsdurchfahrt und erregten somit nicht nur die Gemüter der Einheimischen beim bloßen Anblick.

Was lange währt … Gegen Ende des Jahres 2023 eröffnete sich für die Stadtverwaltung schließlich die Möglichkeit, vollends all diese alten Häuser zu erwerben und dem Abrissbagger zu überlassen: Hauptstraße 17, 20, 21, 24, 32 sowie Hangergasse 14. Von keinem der Gebäude ist ein Baujahr bekannt, nach Einschätzung der Stadtverwaltung entstanden wohl alle so um die Jahrhundertwende 1900. „Die veranschlagten Gesamtkosten für die Rückbaumaßnahmen belaufen sich auf rund 280.000 Euro“, informiert Stadtbaumeister Claus Fecker. Bezüglich der Pläne zur Nachnutzung befindet sich die Stadt bereits in Gesprächen.

Die Bildergalerie dokumentiert einige Beispiele für den Umbruch, der sich in den zurückliegenden Monaten vollzogen hat. Gegenüberstellend zeigen wir die Abrisshäuser und die nach den Abbrüchen entstandenen Lücken und ungewohnten Stadtansichten. (VB)