Aussicht mit Ansage: Neue Panoramatafel beschreibt den imposanten Alpenblick vom Hartheimer Hausberg

 

Auf Lau ist einer der besten Aussichtspunkte in ganz Meßstetten. Hoch droben auf beinahe 950 Meter über Normalnull, direkt auf der Anhöhe hinter dem Hartheimer Sportgelände, wo auch der Hochbehälter der Hohenberg-Wasserversorgung steht, bietet sich bei idealen Wetterbedingungen ein grandioser Rundumblick.

In Richtung Nordwesten ins obere Bära- und Schlichemtal, mit Oberdigisheim, am Horizont die Balinger Berge mit dem markanten Schafberg bis hin zum Plettenberg. Noch eindrucksvoller ist jedoch die Weitsicht in entgegengesetzte Richtung, allerdings nur bei wirklich optimalem Wetter: Vom Lau gleitet dann der Blick über Heinstetten hinweg direkt auf eine imposante Alpenkulisse. Von der Birkarspitze (höchster Gipfel im Karwendel) über Zugspitze (Deutschlands höchster Punkt) und Hochvogel (Matterhorn des Allgäus) bis hin zur Schesaplana (Rätikon) reicht das Panorama.

„Hier muss eine Tafel mit Erläuterungen her“, sagte sich deshalb der Ortschaftsrat Hartheim schon vor Corona. Einige Zeit hat es gedauert, bis sich der Wunsch unlängst erfüllte. Das hatte mehrere Gründe. „Man findet kaum eine Firma, die solche großen Tafeln herstellt, die meisten sitzen in Österreich“, berichtet Hartheims Ortsvorsteher Bodo Schüssler. Zudem bemühte sich die Stadtverwaltung um einen Zuschuss. Mit Erfolg: Fördergelder gab es hierbei über die Naturparkförderung Obere Donau, welche sich aus Fördermitteln des Landes Baden-Württemberg und Mitteln aus der Lotto-Glücksspirale zusammensetzen. Das freut insbesondere den Meßstetter Stadtkämmerer: „Von den Gesamtkosten in Höhe von 7.902 Euro bekamen wir 3.984 Euro an Förderung“, rechnet Daniel Bayer vor.

Realisiert wurde die informative Tafel vom Balinger Atelier Türke, das Ausschnittfoto des Alpenpanoramas steuerte der Meßstetter Dieter Schuler bei und das städtische Bauhofteam stellte die Schautafel schließlich auf. (VB)