Titel, Medaillen und Spitzenleistungen – Meßstetten kürt seine besten Sportlerinnen und Sportler 2019 bis 2023

 

„Für Verdienste im Sport“ steht auf der silberfarbenen Medaille in Hochglanz, rückseitig „Stadt Meßstetten“. Über diese schöne Erinnerung, eine Urkunde und den Handschlag des Bürgermeisters durften sich 60 Athletinnen und Athleten bei der Sportlerehrung 2024 freuen.

Die Stadtverwaltung und der Gemeinderat Meßstetten investieren viel Geld in die Sportanlagen der Stadt. Ob auf dem Geißbühl, wo für 2,3 Mio. Euro ein Sportzentrum der Spitzenklasse entsteht, ob mit der Sanierung der Außensportanlagen am Schulzentrum Realschule/Gymnasium oder mit der permanenten Erhaltung sonstiger Hallen und Sportplätze in allen Stadtteilen. Die Meßstetter Sportlerinnen und Sportler können auf eine großzügige Trainingslandschaft zurückgreifen und da lässt der erhoffte Erfolg nicht lange auf sich warten, wie sich bei der Sportlerehrung 2024 eindrücklich zeigte.

Nach einigen Jahren Pause – Corona lässt grüßen – wurden beim diesjährigen Ehrungsabend in der Turn- und Festhalle gleich fünf Jahre zusammengefasst: 2019 bis 2023. Entsprechend umfangreich war der Auszeichnungsreigen für insgesamt 60 Sportlerinnen und Sportler. Sie können allesamt auf herausragende Leistungen und Platzierungen blicken: vom Podestplatz bei Landesmeisterschaften über Medaillen bei den Deutschen bis hin zu Titel bei den Weltmeisterschaften. Hoch sind die Hürden, um bei der Meßstetter Sportlerehrung zum Zuge zu kommen.

„Wenn wir Sie heute ehren und auszeichnen, ist das gleichzeitig ein Dank, dass Sie unsere Stadt in besonderer und herausragender Weise repräsentieren – und zwar in allen Altersklassen, quer durch die Jahrgänge“, lobte Bürgermeister Frank Schroft die Errungenschaften der Sportlerinnen und Sportler, deren Altersspanne von der Jugend bis zum 72. Lebensjahr reicht. Für jeden Einzelnen gab es eine kurze Laudatio vom Schultes mit der Nennung der bedeutendsten Titel und Ergebnisse, während Schrofts Stellvertreter aus dem Gemeinderat, Ernst Berger (CDU), Matthias Schwarz (FWV), Oliver Rentschler (Bürgerliste) sowie Gemeinderätin Doris Vivas (Frauenliste) die Medaillen und Urkunden aushändigten.

Wie gewohnt bei der Meßstetter Sportlerehrung stellte ein Athlet seinen Sport und seine Leistungen detaillierter vor: Diese Rolle übernahm dieses Jahr Stefan Schairer. Der Triathlet erzählte vor allem von seiner Teilnahme am Ironman Hawaii, jener inoffiziellen Weltmeisterschaft, von der alle Triathleten träumen. Stefan Schairer war mit dabei. 2022 ging er – bei 30 Grad und einer enormen Luftfeuchtigkeit – mit der Startnummer 2182 auf die Strecken. Und mag er nun im Nachgang selbstkritisch berichten „Leider konnte ich mein Leistungsvermögen nicht ganz abrufen“, so dokumentiert sein 403. Platz nicht nur „Dabeisein ist alles“, sondern eine fantastische Leistung; bedenkt man, dass insgesamt 5000 Männer und Frauen bei diesem grandiosen Wettbewerb gegeneinander antreten.

Abgerundet wurde der Abend mit Musikbeiträgen von Silke Schlude, einem gemeinsamen Abendessen und natürlich vielen Tischgesprächen rund um die schönste Nebensache der Welt: den Sport. Sportlich geht es übrigens auch beim 6. Meßstetter Bürgerempfang zu. Dieser steht am 17. Mai im Kalender und wartet u. a. mit einer hochkarätigen Diskussionsrunde auf. Biathletin Simone Hauswald, Ex-Fußballnationaltorwart Timo Hildebrand, Fußballer Nico Willig (lange Jahre Kapitän der TSG Balingen und im VfB-Nachwuchsleistungszentrum tätig) sowie Albstadts Kunstrad-Vizeweltmeister Max Maute diskutieren mit Fernsehmoderator Michael Antwerpes über „Zwei Leben, eine Leidenschaft: Profisport und die Karriere danach“. (VB)